Heinrich IV.
1553-1610
König von Frankreich
ab 1589
Begründer der
Bourbonen-Dynastie
1. Ehe Margarethe (Margot) v. Valois1553-1615
2. Ehe Maria v. Medici 1573-1642
Heinrich nahm frühzeitig auf Seiten
der Hugenotten an den Religionskriegen
teil.
1572 wurde er König von Navarra
und heiratete im gleichen Jahr zur
Versöhnung von Hugenotten und
Katholiken Margarethe von Valois,
worauf es anschließend zur Bartholomäusnacht
(Ermordung von 2000
Hugenotten in Paris) kam.
1576 floh Heinrich IV. ins Lager der
Hugenotten und gewann dort eine
führende Stellung.
1589 wurde er nach dem Tod Heinrichs
III. Kg. v. Frankr. und erreichte
1593 nach seinem Übertritt zur
katholischen Kirche das Ende der Religionskriege.
1598 gewährte er, im Edikt v. Nantes,
den Hugenotten Religionsfreiheit.
Er stärkte die königliche Gewalt und
es kam unter ihm zu einem Aufschwung
von Wirtschaft und Finanzen.
Henri IV betrieb eine antihabsburgische
Außenpolitik.
Am 14.5.1610 wurde er von dem
katholischen Fanatiker Ravaillac in
Paris ermordet. Maria von Medici
übernahm die Regentschaft (bis
1617) für ihren Sohn Ludwig XIII.