Heinrich II.
973-1024
dt. König ab 1002
Kaiser ab 1014
Sachsen-Dynastie
Heinrich II.
Sohn Heinrich des Zänkers, Urenkel
Heinrich I., Vetter und Nachfolger
Ottos III.
Heinrich betrieb die Erneuerung des
fränkischen Reichs, baute das System
der Reichskirche (Ottonisch-
Salische Reichskirche) auf und machte
sich um eine Kirchen- und Klosterreform
im Geiste von Cluny verdient.
Bischöfe bildeten die eigentliche
Stütze seiner Regierung.
995 wurde er Herzog von Bayern.
1002 wurde er nach dem Tod Ottos
III. trotz starken Wiederstands zum
König gewählt.
1002-04 erster Italienzug: Heinrich
wurde in Pavia zum König der Lombarden
gekrönt.
1004 schloß er ein Bündnis mit den
heidnischen Liutizen und Abodriten
gegen das christliche Polen. Nach
wechselvollen Kämpfen kam es zum
Frieden von Bautzen (1018).
1007 gründete er das Bistum Bamberg.
1014 wurde Heinrich auf seinem 2.
Italienzug zum Kaiser gekrönt.
1021-22 brachte der 3. Italienzug
keine wirksamen Veränderungen der
politischen Verhältnisse.
Am 13.6.1024 starb Heinrich II. kinderlos
und wurde im Bamberger
Dom beigesetzt.
Ende der Sachsen-Dynastie.