Heinrich der Löwe
um 1129-1195
Herzog v. Sachsen 1142-80
Herzog v. Bayern 1156-80
Geschlecht der Welfen
Heinrich der Löwe
1142 erhielt er das von seinem Vater
Heinrich X. der Stolze abgesprochene
Herzogtum Sachsen zurück.
1147 dehnte er im Wendenkreuzzug
seine Macht über die Slawen zw. Unterelbe
und Ostsee aus, und gründete
die Bistümer Oldenburg bzw.
Lübeck, Ratzeburg und Schwerin.
1158 gründete er München
1159 Neugründung Lübecks
Heinrich geriet durch seine ausgreifende
Territorialpolitik in Sachsen in
Konflikt zu einer Reihe von norddeutschen
Fürsten.
1176 verweigerte er Kaiser Friedrich
Barbarossa (Staufer) d. Heeresfolge.
1180 verlor er daraufhin die Herzogtümer
Bayern und Sachsen und
wurde geächtet.
1182-85 und 1188/89 ging er nach
England in die Verbannung.
1189 scheiterte er bei dem Versuch
der gewaltsamen Wiedereroberung
seiner Gebiete.
1194 gab er den Kampf gegen die
Staufer endgültig auf.
Braunschweig gestaltete er mit dem
Ausbau der Burg Dankwarderode
und der Stiftskirche zu einer imponierenden
Residenzstadt um. 1166
ließ er im Burghof das Löwendenkmal
aufstellen. Sein Grabmal und
das seiner Gemahlin Mathilde befindet
sich im Braunschweiger Dom.