Friedrich August II.
1696-1763
Kurfürst v. Sachsen ab 1733
König August III. v. Polen
ab 1733/34
Wettiner, albertinische Linie
Ehe mit Maria Josepha von Österreich
(1699-1757)
Sohn und Nachfolger von August
dem Starken.
1734 wurde Kurfürst Friedrich August
II. in Krakau zum König von Polen
gekrönt.
1738 bekam Graf Heinrich von
Brühl, ein geschmeidiger, listenreicher
Mann von sächs. Adel, den
leicht zu beeinflussenden König
völlig in seine Hände und wurde
zum unumschränkten Herrscher in
Sachsen. Brühl führte als Premierminister
durch Korruption und persönliches
Gewinnstreben die Zerrüttung
des Staatswesens herbei.
1756-63 Siebenjähriger Krieg: an
dessen Ende der territoriale Status
quo der Vorkriegszeit wiederhergestellt
wurde. Sachsen verlor seine
Stellung als Großmacht.
Friedrich Augusts Interesse galt der
Kunst, vor allem der Malerei und
Musik. Der Ankauf wertvoller Bilder
(Raffaels „Sixtinische Madonna“,
Tizians „Zinsgroschen“ u.a.) begründeten
den Weltruhm der Dresdner
Gemäldegalerie. Dresden erlebte
seine zweite große Musikepoche.
In Friedrich Augusts Regierungszeit
fiel der Bau der Katholischen Hofkirche.