Jeanne d’Arc
1412-1431
Jungfrau von Orléans
Jeanne d´Arc war ein Bauernmädchen
aus Lothringen
1429 wandte sie sich an den französischen
Thronerben Karl, mit der
Bitte, ihm im Kampf gegen die
Engländer helfen zu dürfen. Sie behauptete
„Stimmen“ gehört zu haben,
weiter daß ihr Heilige erschienen
seien, die sie beauftragt hätten,
zum Dauphin zu gehen, gegen die
Engländer zu ziehen, deren Belagerung
von Orleáns aufzuheben und
den Dauphin zur Salbung und Krönung
nach Reims zu führen.
Sie wurde von Karl als eine von Gott
gesandte Botin akzeptiert und ihre
Prophezeihungen gingen tatsächlich
alle in Erfüllung. Noch im selben Jahr
führte Jeanne den Dauphin nach
Reims, wo er als Karl VII. gekrönt
wurde.
Im späteren Kampf gegen die Burgunder
wurde sie aber gefangengenommen
und an die Engländer
verkauft. Nach kurzer, harter Gefangenschaft
wurde ihr in Rouen von
einem kirchlichen Gericht der Prozeß
wegen Zauberei und Ketzerei
gemacht; am 30.5.1431 wurde sie
auf dem Scheiterhaufen verbrannt.
Und am 30.5.1920 (französischer
Nationalfeiertag) wurde sie heiliggesprochen.
Jeanne d´Arc wurde sehr bald zum
Sinnbild der Einheit Frankreichs.